Rund 445.000 Euro von EU und Land für Projekte in der Region

Neun Projekte aus den Landkreisen Schwäbisch Hall und Ostalbkreis erhalten eine Förderung aus dem europäischen LEADER-Programm. Sie bewarben sich erfolgreich beim Verein Bürgerschaftliche Regionalentwicklung Jagstregion. Sowohl Vereine, Unternehmen als auch Kommunen erhalten für ihre Vorhaben einen Zuschuss.

So erweitert die Gemeinde Kreßberg mit der Förderung das Bieneninformationszentrum in Leukershausen, in dem unter anderem Imker aus der Region ihren Honig schleudern können. In Bühlertann-Hettensberg gestaltet die Gemeinde Bühlertann einen Rast- und Picknickplatz als naturnahe Freizeitanlage für Einheimische, Wanderer und Radfahrer. In Adelmannsfelden wird der Bürgersaal der Otto-Ulmer-Halle mit einer Klimaanalage ausgestattet. Die Gemeinde Jagstzell war mit zwei Projekten erfolgreich: zum einen wird mit dem LEADER-Zuschuss das Dorfgemeinschaftshaus Dankoltsweiler barrierefrei gemacht, zum anderen entsteht am Erlebnisbereich an der Jagst eine Theaterfläche als Veranstaltungsort für Kunst und Kultur.
Die gemeinnützige Sportvereinigung RV Ohmenheim erneuert mit der Förderung das Dach des vereinseigenen Sportheims. Eine Unternehmerin aus Frankenhardt nutzt die Förderung, um einen LKW zum rollenden Dorfladen umzubauen und damit zukünftig Orte ohne eigene Einkaufsmöglichkeiten mit Dingen des täglichen Bedarfs zu versorgen. Weiter erhalten zwei Vorhaben aus dem touristischen Bereich einen LEADER-Zuschuss: in Stimpfach baut ein Gastronom das Dachgeschoss zu neuen Ferienwohnungen um, die insbesondere eine Anlaufstelle für Radtouristen auf dem Kocher-Jagst-Radweg bieten. In Bühlerzell-Kammerstatt wird ein rund 170 Jahre altes Ausgedinghaus auf einer ehemaligen Hofstelle zu einem Ferienhaus umgebaut. Auch Wanderreiter sind dort mit ihren Pferden willkommen.

Die beschlossenen Projekte dürfen vorbehaltlich der Bewilligung durch die Landesbehörden mit einer LEADER-Förderung von rund 445.000 € rechnen.

Da sich die LEADER-Förderperiode 2014-2020 mit großen Schritten dem Ende zuneigt, gilt es, schnell zu sein, um noch in den Genuss einer Förderung zu kommen. Bis zum Ende dieses Jahres kann sich die Jagstregion mit neuen Projekten auf die Restmittel, die nun in einen landesweiten Fördertopf überführt wurden, bewerben. Öffentliche Träger, Kleinunternehmen und Vereine können sich beim Regionalmanagement der Jagstregion mit Sitz in Ellwangen über Fördermöglichkeiten erkundigen, Tel. 07961/81-496, info@jagstregion.de.

 


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