Kultur im ländlichen Raum weiterentwickeln

Die dritte Kulturplattform der „Lernenden Kulturregion Schwäbische Alb“ findet am 19. Februar 2018 im Landestheater Tübingen im Rahmen des bundesweiten Programms „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ statt. Kulturakteure und Vertreter von Verwaltung und Politik sind eingeladen, über Herausforderungen und Unterstützungsbedarfe zukunftsweisender Kulturarbeit im ländlichen Raum zu diskutieren.


Newsletter Dezember 2017

Der aktuelle Newsletter beschließt das LEADER-Jahr 2017.

Wir bedanken uns für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in diesem ereignisreichen Jahr, in dem wir viele Projekt angestoßen und erste Projekt eröffnen konnten. Ein herzliches Dankeschön gilt insbesondere unseren vielen Ehrenamtlichen, die den LEADER-Prozess in unserer Region gestalten und lebendig machen. Danke für Ihre Unterstützung!

Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachtsfeiertage und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.

Die LEADER-Geschäftsstelle ist zwischen den Jahren nicht besetzt und ab dem 8. Januar 2018 wieder wie gewohnt für Sie erreichbar.


Zwischen Schlossgespenstern und Bauernhoftieren: Neue Räume für die Tannenburg

Urlaub auf dem Bauernhof und auf einer Ritterburg – mit diesem doppelten Erlebnis begeistert die Tannenburg Schülergruppen und Familien gleichermaßen. Schon seit über 50 Jahren betreibt Familie Zipperer auf der Burg bei Bühlertann eine Gästepension und einen landwirtschaftlichen Biobetrieb. Dies ermöglicht auch ein nahezu einmaliges pädagogisches Konzept für Schullandheime mit Kindern Geschichte, Natur und Landwirtschaft hautnah zu erkunden.

Um auch zukünftig größere Schulklassen und Inklusionsklassen aufnehmen zu können, werden derzeit leerstehende Räume zu neuen Gästezimmern umgestaltet. Hierfür erhält Familie Zipperer eine Förderung durch die LEADER-Aktionsgruppe Jagstregion, um den Tourismus in der Region zu stärken und die Tannenburg als wichtiges historisches Gebäude zu bewahren. Nach Bewilligung der Fördermittel wird nun der Umbau erfolgen, um bereits im neuen Jahr Gäste in den neuen Räumen begrüßen zu können.


Jagstregion-Jugendfonds tritt mit eigenem Flyer auf

Ideen von jungen Menschen unterstützen und sie motivieren, sich in die Gestaltung ihrer Heimat einzubringen: das sind die Ziele des Jagstregion-Jugendfonds. Der Fonds wurde Mitte des Jahres vom LEADER-Verein Bürgerschaftliche Regionalentwicklung Jagstregion zur Förderung von Jugendprojekten eingerichtet.

Nun wurde ein Informationsflyer zum Jugendfonds entwickelt, der darstellt, wie die Antragstellung bis zum Zuschuss verläuft und der einen Ausblick auf weitere Fördermöglichkeiten für Jugendprojekte gibt. Der Flyer wird in allen Mitgliedsgemeinden und den weiterführenden Schulen in der Jagstregion ausgelegt und kann auch direkt bei der Geschäftsstelle des LEADER-Vereins in Rosenberg angefordert werden.

Jugendprojekte können einen Zuschuss von bis zu 250 € aus dem Jugendfonds erhalten. Grundvoraussetzung ist, dass die Projekte in der Jagstregion stattfinden und eigenständig von der Jugend entwickelt und umgesetzt werden. Dieses Jahr konnten bereits zwei Projekte mit dem Jagstregion-Jugendfonds unterstützt werden: in Tannhausen organisierten Jugendliche mit dem Zuschuss einen Festakt zur Primizfeier von Primiziant Johannes Huber, weiter wurden die Movie Nights des Bopfinger Jugendgremiums unterstützt. Anträge von Jugendgruppen ab drei Jugendlichen können laufend eingereicht werden.


LEADER-Fördermittel für Skulptur auf dem Burgberg bewilligt

Anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens wird die Kultur OHG Frankenhardt mit Hilfe einer LEADER-Förderung eine Skulptur auf dem beliebten Burgberg bei Oberspeltach errichten. Die Plastik wird eine wunderhafte Sage nacherzählen, die sich auf dem Burgberg abspielte: ein augenkranker Hirte wurde von seinem Leiden geheilt und errichtete zum Dank auf dem Burgberg eine Marienkapelle, die sich zur Wallfahrtsstätte entwickelte. Ab Mitte des 15. Jahrhunderts bis etwa Ende des 17. Jahrhunderts sind diese Wahlfahrten auch geschichtlich belegt. Da man heute hierzu keine Spuren mehr auf dem Burgberg findet, ist es das Ziel der Kultur OHG, dieses kulturhistorische Erbe mit der neuen Skulptur wiederaufleben zu lassen.