Kultur im ländlichen Raum weiterentwickeln

Über 100 Kulturakteure und Vertreter/innen kultureller Einrichtungen, Verbände und der Verwaltung diskutierten am Montag über Herausforderungen und Unterstüt-zungsbedarfe zukunftsweisender Kulturarbeit im ländlichen Raum. Anlass war die Kulturplattform #3 der „Lernenden Kulturregion Schwäbische Alb“, die im Landesthe-ater Tübingen im Rahmen des bundesweiten Programms „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ stattfand. Im Vorfeld trafen sich hochrangige Vertreter/innen der Land-kreise, Regierungspräsidien und Ministerien, um darüber zu beraten, wie die Kultur in ländlichen Räumen ausgehend von den Erfahrungen des Projektes „Lernende Kultur-region“ ab 2021 gestärkt werden kann. „Eine Fortsetzung des Projektes ist nur denk-bar, wenn Kommunen, Landkreise, Regierungspräsidien und das Land gemeinsam Verantwortung übernehmen“, so Staatssekretärin Olschowski. Um die Ressourcen für Kultur sinnvoll einzusetzen, seien Kooperationen und vernetzte Konzepte vonnöten. „Im Verbund und mit der Entwicklung spezifischer Stärken ist eine gute Zukunftsper-spektive möglich, dank der viele Menschen erreicht werden können.“ Auch Landrat Pavel sprach sich für die Fortsetzung der Zusammenarbeit als Kulturregion aus: „Die Zukunft des Projektes braucht unser gemeinsames Engagement, die Vernetzung der Landkreise und Allianzen zwischen Kultur, Politik und Verwaltung. Wir müssen Rah-menbedingungen gestalten, die nachhaltige, gesellschaftsrelevante und identitätsstif-tende Kulturarbeit in unserer Region ermöglichen.“ Samo Darian, Leiter des TRAFO-Programms sagte: „Wir freuen uns, dass die TRAFO-Modellregion Schwäbische Alb nicht nur zukunftsweisende Kulturprojekte entwickelt, sondern sich auch politisch vernetzt, um gemeinsam an der Weiterentwicklung der Kulturregion zu arbeiten. Mit diesen Allianzen entwickelt sich ein Modell, das beispielgebend für andere ländlich geprägte Regionen ist.“


Frisches Geld und frische Ideen für die Region

Am gestrigen Donnerstag, 22.02.2018, wählte die LEADER-Aktionsgruppe Jagstregion in Rosenberg zwei weitere Projekte für eine LEADER-Förderung aus. Anschließend fand ein öffentliches Regionalforum statt, bei dem engagierte Bürgerinnen und Bürger Zukunftsideen für die Region entwickelten.


Kalte Tage, heiße Gespräche – Einladung zum Regionalforum Jagstregion

Seit 2015 setzt sich die LEADER-Aktionsgruppe Jagstregion für die Entwicklung unserer Heimat ein: mit rund 1,5 Mio. € wurden zwischenzeitlich 20 Förderprojekte in der Region unterstützt.
Der Grundgedanke von LEADER ist, dass die Menschen vor Ort bestimmen, wofür die bereitgestellten Fördergelder von EU und Land verwendet werden. Hierzu formulierten 2014 Bürgerinnen und Bürger regionale Entwicklungsziele, die über die Förderprojekte umgesetzt werden.
Zur Halbzeit der Förderperiode möchten wir mit Ihnen ins Gespräch kommen, ob die ursprünglich gesetzten Ziele noch zu den Herausforderungen der Region passen und mit welchen Schwerpunkten der LEADER-Prozess weiter gestaltet werden soll.


Neues Gesicht im Regionalmanagement

Seit Anfang Februar ist Alexandra Joho im Regionalmanagement tätig. Sie übernimmt zukünftig die Aufgaben von Gabi Stark.

Alexandra Joho ist ausgebildete Reiseverkehrskauffrau und studierte an der Universität Trier Soziologie und angewandte Humangeographie. Ihr Schwerpunkt lag dabei auf der touristischen Entwicklungsförderung des ländlichen Raumes.

Wir begrüßen Frau Joho sehr herzlich in unserer LEADER-Geschäfsstelle und wünschen ihr viel Freude bei der Arbeit.

Sie haben Ideen zur Entwicklung der Region oder Fragen zu LEADER? Wir sind Ihre Ansprechpartner. Das Team des Regionalmanagements freut sich auf Ihren Anruf oder Ihre Email.


Lernende Kulturregion fördert zwei Theater und Literaturnetzwerk auf der Alb

Die Lernende Kulturregion ist 2016 durch die Initiative „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ der Kulturstiftung des Bundes entstanden. Finanziert durch EU-, Bundes- und Landesmittel unterstützt sie die Weiterentwicklung von Kultureinrichtungen auf der Schwäbischen Alb. Das Theater der Stadt Aalen, das Naturtheater der Stadt Hayingen und das Literaturnetzwerk Oberschwaben wurden jetzt für eine Förderung in der Lernenden Kulturregion ausgewählt.