Strom aus der Jagst - Besichtigung der Mühle Stimpfach

Über 20 Interessierte schlossen sich am Samstag der zweiten Station der Veranstaltungsreihe „Energiereise“ in der Jagstregion an. Sie besichtigten die Mühle in Stimpfach, die schon seit Jahrhunderten die Wasserkraft der Jagst zur Energiegewinnung nutzt. Heute wird über eine Wasserkraftschnecke regenerativer Strom aus dem Jagstwasser gewonnen, der 50 Haushalte versorgt.


Wasserkraft im Wandel der Zeit – Einladung zur Besichtigung der Mühle Stimpfach

Die Jagstregion lädt in der Veranstaltungsreihe „Energiereise“ ein, erneuerbare Energien im ländlichen Raum zu erleben.

Erste Station ist die Stimpfacher Mühle, die einst eine der bedeutendsten Mühlen an der oberen Jagst war. Über die Jahrhunderte wurde sie als Mahl-, Säge- und Gipsmühle genutzt. Heute wird über eine Wasserkraftschnecke regenerativer Strom aus dem Jagstwasser gewonnen. Die Enkelin der letzten Müller, Isabell Rathgeb, und ihr Ehemann werden einen Einblick in die vergangene Zeit und die heutige Nutzung der Wasserkraft geben. Bei Interesse kann auch der Fischaufstieg besichtigt werden – bitte gutes Schuhwerk für den Weg über die Wiese mitbringen. Die Führung ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten.

Datum: Samstag, 21. Juli 2018
Uhrzeit: 10:00 – 12:00 Uhr
Treffpunkt: Mühle Stimpfach, Mühlstraße 31, 74597 Stimpfach
Teilnehmer: max. 40 Personen
Anmeldung: Bürgerschaftliche Regionalentwicklung Jagstregion e.V.
Telefon 07967 9000-10, info@jagstregion.de

Zur Reihe „Energiereise“ liegt in allen Rathäusern der Jagstregion ein Flyer aus.


Wir sind das Härtsfeld – Große Chance für den ländlichen Raum

Zu einem Pressegespräch der etwas anderen Art trafen sich am Mittwochmorgen, den 27. Juni 2018 Bürgermeister Thomas Häfele (Stadt Neresheim), Bürgermeister Norbert Bereska (Gemeinde Nattheim), Evi Saur (Hauptamtsleiterin Dischingen), Judith Bildhauer (Projektleitung der Lernenden Kulturregion Schwäbische Alb), Tonio Kleinknecht (Intendant des Aalener Stadttheaters), Hester Rapp-van der Kooij (Geschäftsführerin LEADER der Geschäftsstelle Brenzregion) sowie Daniela Mühlbäck (Projektkoordinatorin „Wir sind das Härtsfeld“).
Das Pressegespräch fand mitten im Wald – direkt am „Dreimarkstein“ - statt, an dem alle drei Gemeindegrenzen (Dischingen, Neresheim und Nattheim) aufeinandertreffen. Vorgestellt wurde das neue soziokulturelle Projekt des Theaters der Stadt Aalen „Wir sind das Härtsfeld“, das in Zusammenarbeit mit der freien Kunst- und Kulturszene des Ostalbkreises entsteht. Gefördert wird es durch die Lernende Kulturregion Schwäbische Alb im Programm TRAFO– Modelle für Kultur im Wandel der Kulturstiftung des Bundes und die LEADER - Aktionsgruppen Jagstregion und Brenzregion. Das Land Baden-Württemberg ist durch das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst ebenfalls an der Förderung beteiligt, zudem fließen Mittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) in das Projekt.


Newsletter Juni 2018

Der neue Newsletter liefert Ihnen einen Überblick über die aktuellen LEADER-Aktivitäten. Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre.

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Eine Million Euro für Projekte in der Jagstregion

Die LEADER-Aktionsgruppe Jagstregion erhält zur Projektförderung eine weitere Million Euro der Europäischen Union. Am Montag übergab Landwirtschaftsminister Peter Hauk die offizielle Mittelzusage an die Jagstregion.

Seit drei Jahren ist die LEADER-Aktionsgruppe Jagstregion für die Region aktiv. In dieser Zeit wurden bereits 22 Projekte mit rund 1,6 Mio. € an Fördergeldern unterstützt. Dabei ist das besondere an LEADER, dass der Verein Bürgerschaftliche Regionalentwicklung Jagstregion vor Ort entscheidet, welche Projekte für die Region sinnvoll sind und daher gefördert werden sollten. Hierfür stellen die Europäische Union und das Land Baden-Württemberg Fördermittel bereit.

Aufgrund der hohen Nachfrage sind die Fördermittel zuletzt knapp geworden. Umso mehr freuen sich die LEADER-Akteure der Jagstregion, nun wieder frisches Geld für weitere Projekte erhalten zu haben. Bis Ende 2020 können sich private und öffentliche Projekte, welche die Lebensqualität in der Region verbessern, um Fördermittel bewerben.

Für die Jagstregion nahmen der Landrat des Ostalbkreises Klaus Pavel, Regionalmanagerin Simone Mittl, die Vereinsvorsitzende der Jagstregion Regina Gloning und der Erste Landesbeamte des Landkreises Schwäbisch Hall Michael Knaus die Fördergelder in Empfang.